Bilanz 2019 der Kreissparkasse Köln: Kreditgeschäft Motor der Geschäftsentwicklung
Für die Kreissparkasse Köln war das Kreditgeschäft im letzten Jahr eigenen Angaben zufolge erneut der Treiber der Geschäftsentwicklung. „Mit 4 Mrd. Euro an neuen Krediten haben wir 2019 das bisher höchste Neugeschäft in der Geschichte der Kreissparkasse Köln erreicht“, erklärte Firmenkundenvorstand Udo Buschmann anlässlich der Bilanzpressekonferenz des Instituts am Montag. Das sei nochmals eine Steigerung von 600 Mio. Euro oder 17,7 Prozent nach dem bereits guten Wachstum des Vorjahres, teilte das Geldhaus mit. Ein Großteil der zugesagten Kredite, und zwar 2,5 (2,2) Mrd. Euro, entfalle auf Unternehmen und Selbstständige. Der Zinsüberschuss habe sich auf 386 (399) Mio. Euro reduziert, das seien 13 Mio. Euro weniger als im Vorjahr. Die Bilanzsumme habe sich um 446 Mio. Euro oder 1,7 Prozent auf 26,8 (26,4) Mrd. Euro erhöht. Unterm Strich verblieb demnach ein Ergebnis vor Steuern von 107 (117) Mio. Euro.
Auf Strafzinsen für Vermögende wolle die Sparkasse auch 2020 verzichten – und dass, obwohl das Institut im letzten Jahr mit den Folgen der Niedrigzinsphase konfrontiert war. Wie es weiter hieß, hätten die Kunden Geldvermögen (Einlagen und Wertpapiere) in Höhe von 1,1 (0,8) Mrd. Euro gebildet. Das sei ein Plus von 300 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr. Ausschlaggebend sei hier vor allem der nochmals deutliche Einlagenzuwachs bei den Privatkunden um 875 Mio. Euro. Entsprechend erhöhte sich demnach der Einlagenbestand der Privatkunden um 6,1 Prozent auf 15,2 (14,3) Mrd. Euro. In Summe über alle Kundengruppen kletterte das Einlagenvolumen den Angaben zufolge um 4 Prozent auf 20,6 (19,8) Mrd. Euro. Aufgrund des niedrigen Zinsniveaus hätten die Kunden auch im Jahr 2019 liquide Anlageformen bevorzugt. Die Kundeneinlagen stiegen demnach fast ausschließlich über täglich fällige Verbindlichkeiten (+845 Mio. Euro).
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