Der 22. Deutsche Bankentag findet nicht statt
Das neuartige Coronavirus breitet sich in Deutschland mit erschreckender Geschwindigkeit weiter aus, und immer mehr Unternehmen stellen zum Schutz ihrer Mitarbeiter und Kunden auf Homeoffice, Remote-Arbeitsplätze und ähnliche Maßnahmen um. Gleichzeitig werden flächendeckend Veranstaltungen abgesagt. Nun hat Covid-19 auch den 22. Deutschen Bankentag erwischt: Der Bundesverband deutscher Banken als Veranstalter hat heute bekanntgegeben, dass der für den 22. und 23. April in Berlin geplante Kongress abgesagt wurde. „Es ist nicht der passende Zeitpunkt für die Austragung einer Großveranstaltung. Die Gesundheit und das Wohlergehen unserer Gäste haben für uns oberste Priorität“, begründete Bankenpräsident Hans-Walter Peters diesen Schritt.
Der Bankentag findet üblicherweise alle drei Jahre statt und ist ein „Who is who“ des privaten Finanzsektors. In diesem Jahr hätten sich 800 Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet im Berliner Congress Center versammelt. Als Rednerin wurde unter anderem EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erwartet, und auch Bundesfinanzminister Olaf Scholz und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hatten ihr Kommen zugesagt, ebenso wie zahlreiche Bankenchefs und andere Akteure der Branche. (kra)
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