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Deutschland: Zahl der Aktienbesitzer geht zurück

Die Deutschen bleiben Aktienmuffel. Die Zahl der Aktienbesitzer sank 2019 im Vergleich zum Vorjahr um rund 660.000 Menschen. Die Kursverluste 2018 und pessimistische Konjunkturausblicke könnten Anleger nervös gemacht haben.

Nachdem die Zahl der Aktienbesitzer zwei aufeinanderfolgende Jahre gestiegen ist, gab es 2019 einen Rückgang. Insgesamt besaßen im letzten Jahr rund 9,7 Millionen Menschen Anteilsscheine von Unternehmen oder Aktienfonds. Das entspricht 15,2 Prozent der Bevölkerung oder knapp jedem siebten Bundesbürger ab 14 Jahren. 2018 legten dagegen noch 10,3 Millionen Menschen Geld am Aktienmarkt an. Im Vergleich zum Vorjahr kehrten damit knapp 660.000 Menschen der Börse den Rücken, wie das Deutsche Aktieninstitut in seinen am Freitag veröffentlichten Aktionärszahlen feststellt.

2019 bedeute somit einen Rückschlag für die deutsche Aktienkultur, hieß es. Die Kursverluste 2018 und pessimistische Konjunkturausblicke könnten Anleger nervös gemacht und dazu geführt haben, sodass sie sich von Aktien getrennt hätten. Auch die Signale, die die Politik mit Blick auf die Aktienanlage sende, seien kontraproduktiv. So drohe die diskutierte Finanztransaktionssteuer auf Aktien, potenzielle Aktionäre und Fondsparer abzuschrecken.

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